„Kleine Hände“ decken in Jahresbilanz bedenkliche Tendenz auf

Familien suchen verstärkt Hilfe





Die „Kleinen Hände“ konnten wieder reichlich Hilfen für Mütter, Vater und Kinder in Notlagen anbieten. Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter dem Verein, der durch finanzielle, aber auch ideele Unterstützung vielen Ratsuchenden betreut.  Auffällig ist, so berichtete Vorsitzende Dr. Helga Klostermann, dass sich immer öfter Familien an den Verein wenden, die durch Krankheit in die Arbeitslosigkeit abgleiten und kein Geld ansparen konnten. Hier ist Soforthilfe nötig, da Behörden-Mühlen zu langsam mahlen.

 

Ein weiterers Aufgabenfeld ist die Unterstützung Alleinerziehender: Meist geht es um Betreuungen, da Vater oder Mutter in Ausbildung oder Umschulungsmaßnahmen gebunden seien. Als positive Ergänzung zur Geschäftstelle im Kulturbahnhof macht sich der Einzug von „Donum Vitae“ an gleicher Stelle bemerkbar. Der kurze Weg bei Fragen zu Schwangerschaften und Hilfe durch offizielle Stellen sei für den Verein und werdende Mütter, die sich an die „Kleinen Hände“ wenden, ein Gewinn. Apropos: Die Ausgaben in diesem Jahr lassen sich als Gewinne für den Erfolg des Vereins verbuchen. Die „Kleinen Hände“ haben den gewollten Bekanntheitsgrad erreicht und sind als Institution etabliert. So konnten 13.540 Euro für unterschiedliche Projekte ausgegeben werden, wie Schatzmeisterin Elisabeth Hartmann referierte und anschließend entlastet wurde.

 

Neben den genannten Aktivitäten stehen unter anderem die Ausrichtung einer Kommunionfeier für einen Alleinerziehenden, Ferienfahrten und -spiele ebenso wie Familienkarten für den Brückenkopf-Park, Mittagstische im Hort und sogar Nachhilfestunden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Zuweilen ist ein Kunststück,  alle Hilfesuchenden im BLick zu behalten und dabei die Ballance nicht zu verlieren. Vier Jungartisten der Schirmerschule zeigten dies anschaulich: Mit Diaboli, Bällen und Ringen gestalteten sie eine kleine, imponierende Vorführung. Diese Vorführungen haben Tradition bei den „Kleinen Händen“, die bei ihren Mitgliederversammlungen gerne Kindern und Jugendlichen  eine Auftrittsmöglichkeit bieten.

 

Vorstand bestätigt

Im Gegensatz zum Erfolg des Vereins steht die Teilnahme der Mitgliederversammlung: Nur zehn Mitglieder und drei Gäste fanden den Weg ins Blau-Weiß-Vereinsheim. Dabei suchen die Aktiven noch Unterstützung. Das gilt natürlich vor allem für die Kleiderkammer im KuBa, die jeden 1. und 3. Freitag im Monat geöffnet wird. Paula Vogelsang und Beate Jülicher sind hier an forderster Front tätig und würden Helfern gerne die Hand reichen. Eine neue Mitstreiterin hat sich bereits gefunden: Bei den Wahlen, in denen der Vorstand mit Dr. Helga Klostermann als 1. Vorsitzender und ihre Stellvertreterinnen Beate Jülicher und Marlene Samans ebenso einstimmig bestätigt wurden wie Dorothée Schenk als Beisitzerin, rückte Otti Schöngen für Paula Vogelsang als Beisitzer in den Vorstand auf. Zuvor war Otti Schöngen mit Hildegard Pott als Kassenprüferin für den Verein tätig. Monika Weitz besetzt den freigewordenen Posten als Kassenprüferin. Paula Vogelsang hat sich lediglich aus der Vorstandsarbeit zurückgezogen. Sie bleibt dem Verein als Aktive erhalten.

 

 

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