Der Verein „ Kleine Hände“ trägt der Nachfrage nach materieller und sonstiger Unterstützung auf vielfältige Weise Rechnung.

Die Hilfegesuche haben sich verdoppelt



Auf den Lorbeeren des Jahres 2009 ruhen sich die „Kleinen Hände“ aber nicht aus. Die Vorsitzende und ihr Team – „Jeder bringt sich nach seinen Fähigkeiten im harmonischen Miteinander ein.“ – planen nach erfolgreicher Premiere eine Neuauflage des Benefizkochens im Herbst, und zum Stadtfest im Juni stehen einschneidende Ereignisse bevor: Die Jülicher Friseure werden zum zweiten Mal ein Benefiz-Haare­schneiden anbieten, und diesmal werden die „Kleinen Hände“ Nutznießer der Aktion sein.


Die Zahl der Kinder und Familien, die im Jülicher Land Unterstützung brauchen, wächst: 111 „Kleine Hände“ in 54 Familien waren es, denen die aktiven Ehrenamtlerinnen um Vereinsvorsitzende Rose-Marie Kommnik im Jahre 2009 halfen. Vor zwei Jahren waren es noch 37 Familien mit 74 Kindern gewesen.

Der gestiegene Bekanntheitsgrad des Vereins „Kleine Hände eV.“ in den Schulen und Kindergärten sowie die Kooperationen mit Jugend- und Sozialamt, den sozialen Einrichtungen vor Ort von SkF bis Jülicher Tafel und den Kreishebammen führten zu vermehrten Anfragen.

 

Rechnung trug der Verein diesem Umstand sichtbar durch einen dritten Öffnungstag der Kleiderkammer, die nun jeden ersten und dritten Freitag, aber auch jeden zweiten Samstag geöffnet hat. Dass die Regale der kostenlosen Kinderkleidung nicht leer werden sowie Bedarf vom Babybett über Kinderwagen bis Brettspiele und Bücher gedeckt werden kann, dafür dankte bei der Jahreshauptversammlung die Vorsitzende den vielen Sachspendern aus dem Jülicher Land.

Aber nicht nur in diesem Bereich konnte der Verein mit vollen Händen geben: Spenden- und Bußgelder ermöglichten neben den Mitgliedsbeiträgen finanzielle Unterstützung in Notfällen.

 

Häufig handelt es sich um unvorhergesehene und ungeplante Ausgaben, etwa bei hohen Stromkosten-Nachzahlungen oder Reparaturen von Herden oder Waschmaschinen, Übernahme der Kosten von Mittagessen in Schulen und Kindergarten, Klassenfahrten, Sport- und Ferienfreizeiten, Hausaufgabenhilfe, Bezahlung von Schulbüchern und -materialien, um nur einige zu nennen.

Neben Sachleistungen bietet der Verein „Kleine Hände“ seit 21 Jahren Kindern, Müttern und Vätern vor allem persönliche Begleitung und Beratung. Das betrifft Hilfe bei der Suche von Nachhilfelehrern bei Schulproblemen ebenso wie das Ausfüllen von Anträgen oder Unterstützung bei Amtswegen. Da sich die gesetzlichen Vorgaben aber im Lauf der Jahre ändern, haben sich die Ehrenamtlerinnen 2009 von Sozialamtsleiterin Doris Vogel umfassend informieren und auf den neuesten Stand bringen lassen. Am Puls der Zeit waren die „Kleinen Hände“ außerdem mit ihrem Stand auf der Rheinland-Schau und beim Tag der offenen Tür im Kulturbahnhof, in dem der Verein im zehnten Jahr seine Geschäftsstelle unterhält.


 

Einträgliches Kochen



Neben den meist eher im verborgenen stattfindenden Aktivitäten des Vereins blickte Rose-Marie Kommnick besonders gerne auf zwei publikumswirksame und attraktive Vereinsaktionen zurück: „Kochen für die Kleinen Hände“ hieß es im Oktober auf dem Jülicher Marktplatz zur Samstag-Prime-Time. Der Erfolg war nicht nur finanzieller Art – es wurden über 500 Euro erwirtschaftet –, viele Menschen kamen zwanglos bei Eintopf und Mutzen ins Gespräch mit den Vereinsaktiven.

Vor allem im Sinne der Kinder ein voller Erfolg war auch die Weihnachtsbaum-Aktion, die in Kooperation mit der Interessengemeinschaft Galeria Juliacum initiiert wurde. 80 Wünsche konnten auf diesem Wege erfüllt werden.

 

 

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